Hier entsteht nach und nach eine Seite mit Reiseberichten über unsere Kreuzfahrten, in denen viele Tipps beinhaltet sind, wie Landausflüge selbst organisiert werden können.

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Sonntag, 15. April 2012

Flusskreuzfahrt DCS Amethyst (Tag 1: Anreise und Einschiffung)



Heute, am 15.04.2012 war es also soweit, wir starteten zu unserer zweiten Flusskreuzfahrt. Nachdem wir zu Hause gemütlich Kaffee getrunken hatten, machten wir uns um 08.45 Uhr mit unserem Auto auf den Weg nach Passau, wo die Kreuzfahrt starten sollte. Kurz vor der Abfahrt hatten wir noch einmal kurz im Internet nachgesehen, ob auf Bayerns Straßen, besser gesagt auf unserer Route, irgendwelche Behinderungen bestünden. Ich rechnete mit ein wenig mehr Verkehrsaufkommen als an normalen Sonntagen, da heute die Osterferien in vielen Bundesländern endeten. Aber auf der gesamten Fahrtstrecke kam es zu keinerlei Behinderungen und es herrschte überwiegend ruhiger Sonntagsverkehr.
Bei kühlen Temperaturen um die 8 Grad fuhren wir bei bedecktem Himmel über die Autobahn A 8 Richtung München und von dort über die A 92 und A 3 nach Passau. Mit zwei eingelegten Pausen kamen wir nach 3 Stunden in Passau an.

Da die DCS Amethyst in Passau-Lindau abfuhr und wir vorhatten in der Gaststätte Schützenheim in Passau-Lindau noch Mittag zu essen, nutzten wir die Gelegenheit und fuhren vorher zur Liegestelle der DCS Amethyst. Dabei sahen wir, dass die Amethyst in 2. Reihe parkte und man, um auf diese zu gelangen, durch ein Schiff von Viking Flusskreuzfahrten, die Viking Prestige, gehen mussten. Dies ist bei Flusskreuzfahrten nichts ungewöhnliches, wie uns erklärt wurde. 

Die DCS Amethyst neben der Viking Prestige
Wir fragten nun auf der Amethyst nach, ob wir unsere Koffer schon abstellen können, was problemlos möglich war. Den Check-In konnten wir aber noch nicht vornehmen, da dieser erst um 14.30 Uhr startete. Das machte ja nun auch nichts, Hauptsache wir waren unsere Koffer schon mal los. Nun aber fuhren wir noch die letzten 900 m zu der Gaststätte Schützenheim Lindau, die wir durch Zufall bei unserer ersten Flusskreuzfahrt in Passau-Lindau entdeckt hatten. Hier konnten wir auch heute wieder, preiswert und gut bürgerlich essen.

Nun konnten wir unser Auto zum Parkplatz, den wir gleich über DCS mitgebucht hatten, bringen. Im Parkplatzpreis von 30,- € war der Transfer zum Schiff schon inbegriffen. Nicht einmal 15 Minuten, nachdem wir unser Auto geparkt hatten, saßen wir schon im Shuttle-Bus, der uns zur DCS Amethyst brachte, an der wir um 13.45 Uhr eintrafen. Der Check-In war immer noch nicht geöffnet, so dass wir uns entschlossen, in der Lounge, besser gesagt auf dem Außendeck, am Bug des Schiffes gemütlich 2 Cappuccino genehmigten.

So verging die Wartezeit bis zum Check-In wie im Flug und 1 Stunde später als wir die Amethyst betreten hatten standen wir in einer kleinen Schlange. Der Check-In ging flott von statten und der Bord-Musiker Pedro verkürzte die Wartezeit mit sanfter Klaviermusik.

Check-In mit Klaviermusik durch Pedro
Bisher verlief alles perfekt und wir fühlten uns eigentlich vom ersten Augenblick an „sauwohl“.

Nur kurze Zeit später standen wir in unserer Kabine 113. Diese war mit einem Doppelbett, LCD-Fernseher, Kühlschrank, Schreibtisch und einem geräumigen Schrank ausgestattet. Es war alles da was wir benötigten.


"Unsere" Kabine 113
Auch der Sanitärraum bot mit WC, einem Waschtisch und einer kleinen Dusche alles was benötigt wurde. Hinter dem großen Spiegel war Stauraum vorhanden, so dass nichts herumstehen musste. Die Dusche war mit einer Glastüre ausgestattet, die, wie sich herausstellte, nicht mehr ganz dicht hielt und sehr klein war. Ich denke, dass korpulentere Reisende ihre Probleme bekommen mit dem Platzangebot.


Sanitärraum der Kabine 113
Nachdem wir mit dem auspacken unsere Koffer fertig waren, mussten wir auch schon wieder in die Lounge, denn dort wurde von der Restaurantleiterin, Anna Kimlickova, die Tischreservierungen für die Kreuzfahrtdauer vorgenommen. Es war kurz nach 15.30 Uhr, also eine knappe halbe Stunde früher als geplant, als sich die DCS Amethyst von der Viking Prestige weg schob. Nun begann also unsere zweite Flusskreuzfahrt. Schnell liefen wir deshalb zum Bug des Schiffes, auf das Außendeck vor der Lounge, und besahen uns von dort aus, wie die Amethyst die Anlegestelle in Passau-Lindau verließ und Fahrt in Richtung Wien auf nahm.

Abfahrt von der Anlegestelle in Passau-Lindau
Für 16.30 Uhr fand in der Lounge eine Veranstaltung statt, in der die Kreuzfahrtleiterin, Heidi Seiter, über die Sicherheit und das Leben an Bord informierte. Bis zum Beginn dieser Informationsveranstaltung vertrieben wir uns die Zeit, in dem wir im Wiener Cafe noch einen Kaffee tranken. Dieser wurde kostenlos zwischen den Mahlzeiten den ganzen Tag über angeboten, sowie auch Eiswasser und diverse Tees.

Noch während des Vortrags von Heidi, passierten wir die erste Schleuse, die Schleuse Jochenstein, die gleichzeitig die Grenze zwischen Deutschland und Österreich bildet. Nach Durchfahrt der Schleuse ging es vorbei am Jochenstein, auf dem eine Figur des Johannes von Nepomuk, dem Patron der Seeleute steht.

Jochenstein mit Johannes von Nepomuk-Statue
Jetzt war es für uns aber höchste Zeit uns den Anreisestaub abzuduschen, denn um 18.30 Uhr lud der Kapitän zum Sektempfang in die Lounge ein. Kapitän Milorad Nebrigic begrüßte uns, stellte seine Offiziere vor und stieß mit uns auf eine gute Fahrt an. Anschließend nahmen wir im Restaurant unser erstes Abendessen auf der DSC Amethyst ein. Es wurde ein Begrüßungsgalaabendessen, bestehend aus 6 Gängen serviert, von dem wir nur begeistert waren. Sämtliche Gänge waren geschmacklich und auch dekorativ hervorragend. DCS sammelte in allen Belangen von der ersten Minute an bei uns Pluspunkte. Nach dem Abendessen, das sich über gut 1 ½ Stunden zog gingen wir in die Lounge, um uns einen Espresso zu genehmigen. Anschließend ließen wir den Abend bei einem Absacker in der Lounge ausklingen. Wobei uns um kurz nach 21 Uhr noch die Fahrt durch die hell erleuchtete Stadt Linz geboten wurde. Natürlich sticht einem das Lichtspiel des ARS Electronica Centers ins Auge.

ARS Electronica Center Linz
Schon bald danach begaben wir uns auf unsere Kabine und legten uns müde von der Anreise und den ersten Eindrücken auf der DCS Amethyst ins Bett.



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